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Aktuelles | Sport | 05.01.2012

Viel Erfolg für das heimische Sportidol in London!

SABRINA und Olympia 2012

Für Sabrina Filzmoser (Bild), ein Vorbild nicht nur für alle Spitzensportler, ist das Olympiajahr 2012 wieder ein besonderes Jahr: Ihr zweiter Anlauf für eine Olympiamedaille, die sie am 30. Juli in London anpeilen kann.
Dafür wünscht der 31jährigen Thalheimerin sicherlich zumindest ganz Oberösterreich viel Glück. Es wäre der Höhepunkt einer sportlichen Karriere, die schon jetzt höchst erfolgreich und imposant ist. Sabrina hat nicht nur die Herzen der Sportler selbst, sondern auch vieler Sportinteressenten erobert.
Mit ihrer Einstellung zum Sport und ihrem öffentlichen Auftreten hat Sabrina Filzmoser nicht nur ihren Sportart und Judokollegen, sondern auch Vorbildwirkung für Menschen mit gesundem Ehrgeiz.
Harter Weg nach London
Kein Erfolgserlebnis für Sabrina gab es am 14. Jänner beim Judo-Masters in Almaty (Kasachstan). Filzmoser schied in der Klasse bis 57 kg gegen Olympiasiegerin Giulia Quintavalle (Italien) nach Punkten aus. Filzmoser war Österreichs einzige Teilnehmerin an dem Turnier mit den jeweils 16 Besten der Weltrangliste. „Kraft und Sicherheit fehlen mir noch“, meinte die regierende Europameisterin, die sich nach ihrer Beinverletzung (Knöchelbruch) in der Aufbauphase befindet.
Sabrina wird den Grand-Slam am 4. Februar in Paris auslassen. „Ich werde mich vorerst voll aufs Training konzentrieren und erst beim Grand-Prix in Düsseldorf am 18. Februar wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen“, entschied Sabrina Filzmoser, die in der Weltrangliste weiter auf Platz fünf rangiert.
Sabrina Filzmoser und das „Olympisches Feuer“
Das Olympiajahr startete für Sabrina Filzmoser mit dem „Olympischen Feuer“, mit dem sie am 5. Jänner in Wels als Schlussläuferin unterwegs war. Allerdings herrschte ein ausgesprochenes „Sauwetter“, denen nur die Sportler trotzten.
Die eigens aufgebaute Bühne zur Begrüßung und das Rahmenprogramm hätte man sich allerdings sparen können. Nur eine Handvoll Neugierige verirrten sich bei Sturmböen und Regen in die Stadtplatz-Bummelzone und staunten über den Olympia-Bus-Tross.
Ausgewählte Sportler dabei. Neben Sabrina Filzmoser waren u.a. der WBC-Kapitän Davor Lamesic, TT-Youngster Dominique Plattner, Ivona Dadic (Leichtathletik), und Lina Ahorner (Schwimmen), Elisabeth Linninger (Skiklub Eska Wels) und Liane Zemsauer (TVN Sparkasse Wels) als Fackelläufer in Aktion.
Zum ersten Mal in der Olympischen Geschichte empfängt Tirols Landeshauptstadt Innsbruck zum dritten Mal die Olympische Familie. Nach 1964 und 1976 wird das „Olympische Feuer““ anlässlich der allerersten Olympischen Jugend-Winterspiele (13. bis 22. Jänner) wieder in Österreich brennen. Für diese Premiere steht auch ein Fackellauf auf dem Programm. Traditionsgemäß wird dafür das Olympische Feuer in Griechenland entzündet. Seit 27. Dezember führt die Route durch Österreich.
Bild. Viele Wünsche geleiten Sabrina Filzmoser ins Olympia-Jahr 2012. Aber auch ohne Olympische Medaille wird die Spitzensportlerin nachhaltig in die heimische Sport-Geschichte eingehen. Ihre Vorbildwirkung hat sich längst direkt auf den Judosport in der Region ausgewirkt.  
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