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Aktuelles | Kommentar | 17.08.2012

Angst vor Veränderung der sog. politischen Kultur

Der so „schröckliche“ Milliardär…

Ein typisches Phänomen der heimischen Politik und der „verhaberten“ Medien ist die Angst vor positiven Veränderungen, die die längst vorhandene und gelebte politische Unkultur gefährden könnten. Da kommt ein Milliardär namens Frank Stronach, der „alte Mann“ als Nicht-Steuerzahler (?) und Phantast – ein ahnungsloser ungeschulter Neo-Politiker...
Wer ist Frank Stronach eigentlich?
Ein Auszug von der Stronachinstitut-Homepage (übrigens eine höchst interessante und aufschlussreiche Internet-Plattform) gibt Auskunft. Empfehlenswerter Direktlink
http://www.stronachinstitut.at/frank-stronach
Frank Stronach wurde in Kleinsemmering bei Weiz geboren und wanderte 1954 nach Kanada aus, wo er 1957 in einer Garage eine kleine Firma für Werkzeugbau eröffnete. Diese Firma spezialisierte sich zunehmend auf die Produktion von Automobilkomponenten. 1969 fusionierte die Gründerfirma Multimatic Investments Limited mit Magna Electronics Corporation Limited. Aus dieser Fusion entstand Magna International Inc., ein global führender Automobilzulieferer mit rund 107.000 Mitarbeitern in 286 Produktionsstätten und 88 Entwicklungszentren in 25 Ländern (!).
Magna ist der meistdiversifizierte Automobilzulieferer weltweit, mit einem Leistungsspektrum, das von der Entwicklung und Produktion von Komponenten, Modulen und Systemen für alle namhaften Automobilhersteller der Welt bis hin zur Entwicklung und Fertigung von Gesamtfahrzeugen im Kundenauftrag reicht. Im Jahr 2011 erzielte Magna einen Gesamtumsatz von rund 27 Milliarden US-Dollar. Magna hat keine Schulden.
Frank Stronach führte 1971 bei Magna eine einzigartige Unternehmenskultur ein, die als Fair Enterprise bezeichnet wird. Das Herzstück bildet die Magna Unternehmensverfassung, in der die Verteilung des Gewinnes auf Mitarbeiter, Management und Investoren festgelegt ist. Das zweite zentrale Element von Fair Enterprise bildet die Magna Mitarbeiter Charta, die eine Verpflichtung des Unternehmens gegenüber allen Mitarbeitern darstellt, um faire Behandlung, marktgerechte Löhne und Gehälter, sichere und gesunde Arbeitsplätze und vieles weitere zu gewährleisten.
Und das ist also jener „steuerschonende Multimilliadär“, der von Politikern (wie viele Arbeitsplätze haben diese wirklich geschaffen?), Journalisten (da gilt dieselbe Frage) und Leserbrief-Schreibern (die sich ihre Meinung aus Medienberichten bilden) kritisiert bzw. lächerlich gemacht wird.
Nur ein Auszug von Seite 8 der Stronach-Proklamation. Der höchst erfolgreiche Unternehmer umgibt sich gerne mit jungen Leuten (Bild).
Die junge Generation kann Dinge verändern!
Wir brauchen eine geistige Revolution
Auf der ganzen Welt waren es meist Studenten, die politische Veränderungen in einem Land herbeigeführt haben. Früher einmal riskierten sie dafür ihr Leben, heutzutage leben wir Gott sei Dank in einem sehr zivilisierten Land.
Wir brauchen eine Revolution des Denkens, die aber nicht zerstörend sein darf. Wir brauchen ein Umdenken, das einer zerstörenden Revolution zuvorkommt, indem sich die Dinge rechtzeitig ändern: Um etwas zu einer positiven Veränderung beizutragen, habe ich das Stronach Institut für sozialökonomische Gerechtigkeit gegründet.
Wir wollen konstruktive Kritik an der Politik und dem System üben und Lösungsvorschläge erarbeiten. Es ist nicht zu erwarten, dass die ältere Generation für Veränderungen auf die Barrikaden steigen wird, und die Politiker schon gar nicht, sie leben vom jetzigen System.
Die jungen Österreicher müssen Änderungen in Österreich herbeiführen, die langfristig eine gute Zukunft in unserem Land ermöglichen.
Wer sich für den gesamten Inhalt interessiert, für den empfehlen wir hier den Direktlink
http://www.stronachinstitut.at/wp-content/uploads/2012/02/stronach_revolutionWEB.pdf

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