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Aktuelles | Kommentar | 03.11.2020

Jetzt wieder Atemluft holen bis Dezember?

Virusbekämpfung verunsichert

Bisher haben uns sogenannte Zeitzeugen über die Auswirkungen eines Weltkrieges, die Brutalität der Macht und die Not der Menschen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts mitteilen können.
Sollte die Welt Viruserkrankungen und das Klima in den Griff bekommen, dann werden unsere heutigen Enkel und Urenkel von Zeitzeugen erfahren, wie es einer Generation gelang rund 70 Jahre ohne Krieg und Not zu leben.
Schönwetter-Politik und Demokratie-Grenzen 
Am 31.10.2020 hat die bestehende Bundesregierung wohl ihre 'Meisterleistung' erbracht, die angesichts der erbärmlichen Bemühungen in vielen Ländern mit dem Umgang einer Viruserkrankung leider geradezu noch zu akzeptieren ist.
Vor einem Jahr noch war man stolz über die allgemeinen Fortschritte der Technik und auch der Medizin. Hunderttausende flogen um die Welt, sogar das Weltall wurde immer mehr erforscht und der Medizin gelang laufend neue Methoden, um die Menschen vor tödlichen Folgen zu schützen.
Und da schlich sich aus China eine neue Art eines Virus ein, der sich dank der allgemeinen Strategie um kostengünstige Erstellungskosten über die Billigarbeiterschiene via Italien in Windeseile verbreitete. In einer Welt, in der man nicht schnell genug zu Reichtum kommen konnte und dabei auf die Ressourcen der Natur kaum noch Rücksicht nahm, herrschte plötzlich Panikstimmung.
Das Lächeln der Chinesen-Macht
China zeigte der Welt, dass die Form einer Demokratie an die Grenzen stößt, wenn ein Problem nicht beherrschbar erscheint. Seit mehr als 70 Jahre ging es gut, dass eine Art Schönwetter-Politik demokratische Leistungsfähigkeit den Menschen das Gefühl von einer gewissen Sicherheit vermittelt hat. Dabei wurde die ständige Sucht nach Macht und Einfluss immer mehr übertrieben. Und die Religionen überholten sich gegenseitig und bieten den Menschen weder Schutz noch Trost.
Bundesregierung: Wir müssen uns (?) doch schützen...
Jetzt müssen wir mit kaum nachvollziehbaren Maßnahmen leben, die die Gefährlichkeit eines Virus nur scheinbar eindämmen kann. Wenn Forscher recht behalten, dass sich covid-19 von selbst abschwächt und sich in die Welt aller beherrschbarer Viren einbindet, dann könnten Medikamente und Impfstoffe wieder zu einer Art Lebens-Normalität zurückführen.
Bis dahin könnte sich die Bevölkerung besinnen, dass nicht alle Wünsche für ein fortschrittliches Leben mit Gold und Millionen zu erfüllen sind.
Ob das Wort "Lockdown" jetzt das Wort des Jahres 2020 wird, wird nun auch der Medienschwemme zu erfahren sein.
Wer nicht nur an sich und sein Umfeld denkt
Wer mit einem Gerechtigkeitsgefühl ausgestattet ist und nicht nur auf sich und seine Umgebung schaut, der bedauert zutiefst den Rückfall in Zeiten des Streits und Haders selbst in den eigenen Familien, sowie den wirtschaftlichen Zusammenbruch vieler fleißiger Menschen, die zum allgemeinen Wohlbefinden beigetragen haben und jetzt im Stich gelassen werden. Besonders leiden werden darunter auch jene, die nicht die Möglichkeiten haben sich selbst zu helfen.
Denn für die sogenannte Oberschicht ist die Masse der Bevölkerung so gut wie unwichtig, solange diese ruhiggestellt bleibt. Mit "koste es was es wolle" hat man vorerst das anscheinend richtige Mittel dazu gefunden. Doch wie lange wird sich der Großteil der Bevölkerung noch ruhig verhalten?
Die deutlichen Einschränkungen haben persönliche auch unnötige Ausgaben erspart und solange es zu keiner Reduzierung von Gehältern, Pensionen und Unterstützung von Arbeitslosen kommt, werden Politiker und Medien weiterhin zur Besonnenheit aufrufen können.
Doch die ausgelöste Lebensangst und die fatalen Versuche mit Panikmache und Einsperrungen eine Viruserkrankung in den Griff zu bekommen, das wird spätestens bei fehlender Weihnachts-Stimmung kippen. Und dann wird auch die leider unnötige Gratismedizin vor allem für die Krankenanstalten und Ärzte nicht mehr beherrschbar erscheinen.

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