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Aktuelles | Kommentar | 05.06.2020

Untersuchungs-Schmäh anstatt Wirtschaftsbelebung

Schmähpolitik hat wieder Saison

Was ist der Politik wichtiger die Rettung der angeschlagenen Wirtschaftskraft oder die Untersuchung von merkwürdigen, aber medienwirksamer Vorgänge auf der spanischen Urlaubsinsel Ibiza? Oder die ach so wichtige Wiederbelebung der AUA ohne Verhinderung der Billigtickets der Ryanair?
Richtig: Nicht die Urlauberinsel Ibiza, noch die geradezu lächerlichen Flugtarife der Iren, sondern die Vorgänge bei einem privaten stundenlangen Plaudermeeting in einem verwanzten Haus.
Hauptakteure ausgerechnet der damalige Vizekanzler und der FP-Parteichef. Mehrfachnutzung: Die Chance Politiker an den Pranger (keinerlei offizielles Meeting) zu stellen, eine trügerische Aufklärungstätigkeit durch Volksvertreter (?), den Mitgliedern ein zusätzliches Salär und den Medien erfreuliche (?) Schlagzeilen. Trügerisch deshalb, weil zugleich Netzbenutzung der heimischen Politik und ergebnislose Sitzungen für den sprichwörtlichen ‚Hugo‘.

Der Bundeskanzler, der sich durch besonders angstfördernde Aussagen (100.000 Tote in Österreich möglich oder bald kennt jeder Österreicher einen Corona-Toten) sein bis dahin eindrucksvolles Image nachhaltig beschädigt hatte, könnte jetzt die gefährliche Situation für Österreich retten und es den Italienern nachmachen: Beendigung alles Sanktionen spätestens bis 1. Juli.

Ansonsten droht ein wirtschaftliches Desaster
Geradezu ungeheuerlich ist die bisherige Ignoranz deutlicher wirtschaftlicher Probleme. Einerseits sind die so deutliche Staatshilfen für die Wirtschaft viel zu locker geflossen und mit den typisch umständlichen gesetzlichen Vorgaben gestartet worden, andererseits gibt des Branchen, die ohne deutliche Vorgaben für die zweite Jahreshälfte nicht planen können.
So auch die Messe Wels, die nach dem deutlichen Einnahmen-Verluste im ersten Halbjahr nun einfach die Herbstmessen nicht entsprechend vorbereiten können. Welche Firma möchte Aussteller sein, wenn es nicht zu einem deutlichen Zurück der Möglichkeiten kommt?
Viele Unternehmer, die seit drei (!) Monaten auf ihren Fixkosten sitzengeblieben sind, können ebenfalls nicht entsprechend planen. Der Handel leidet unter den nicht sinnvoll erklärbaren MundNasenSchutz, die Arbeitstätigkeit mit den MSN-Masken ist nicht nur gesundheitsgefährdend, sondern behindert auch die Arbeitskraft.

Muss wirklich erst eine Organisation oder ein größeres Team eine deutliche Ungehorsam-Aktion via Fernsehkanal oder Internet starten, um die Unwirksamkeit der noch immer vorhandenen Sanktionen und Bestimmungen an den Pranger zu stellen? Als gesundheitlich Betroffener der Einschränkungen in den Krankenhäuser wurde der Autor dieser Zeilen aktiv gerne dabei sein. Auf jeden Fall lehnen die sogenannten schützenwerten Alten, dass sie als Anlass für diese katastrophalen Zuständen als Mitschuldige herangezogen werden. Denn gerade diese haben immer wieder auf Eigenverantwortung gepocht!
Es kann doch nicht sein, dass angesichts der total abgeflauten Infektionszahlen Schönwetter-Politiker, Experten und Theorie-Beamte die Wirtschaftskraft Österreich nachhaltig schädigen. Österreicher wacht auf und wehret nicht nur den Anfängen von diktatorischen Unterdrückung der teiweise deutlich verängstigten Bevölkerung…
Detlef Heyss
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