Vor der Sommerpause wurde im Salon vom Museum Angerlehner die „Art Diagonale Traunkunst“ am 16. Juli eröffnet und ist bis einschließlich 7. August zu besichtigen. Die Ausstellung entsteht im Zuge des zehntägigen Künstlersymposiums in Wels.
Kuratorin Dr. Alexandra Grimmer: „Kunst pflegt traditionellerweise multilaterale Kontakte und fördert Dialoge. In Zeiten wiedererwachender nationaler Abgrenzungen erwächst dem Kennenlernen anderer Kulturen, dem Austausch von Ideen und Erfahrungen eine steigende Bedeutung. Dreizehn bildende Künstler und Künstlerinnen aus Island, Italien, Tschechien, Spanien, Kolumbien und Österreich haben ein Arbeitstreffen in Form eines Kunstsymposiums in Wels abgehalten.“
Mit dabei: Christine Bauer, Josef Bernhardt, Francesco Bocchini, Herbert Egger, Herbert Golser,
Jóna Hlíf Halldórsdóttir, Jiri Hastic, Ragnar Þórisson, Linda Steinþórsdóttir, Enrique Tomas, Adriana
Topaga Torres, Heimo Wallner, Johann Wimmer.
Christine Bauer und Herbert Egger, Organisatoren: „Kunst pflegt traditionellerweise multilaterale Kontakte und fördert Dialoge. In Zeiten wiedererwachender nationaler Abgrenzungen erwächst dem Kennenlernen anderer Kulturen, dem Austausch von Ideen und Erfahrungen eine steigende Bedeutung.“
Heinz J. Angerlehner bedankte sich bei den Sponsoren, die das Symposium unterstützten, und
sprach sich in seiner Rede für eine stärkere kulturelle Zusammenarbeit zwischen Ländern, Regionen
und Städten aus. „Auch in der Kunst darf es keine Grenzen geben“, betonte der Museumsgründer.
Stadtrat Johann Reindl-Schwaighofer bekräftigte dies und hob die wichtige Funktion des Museums
für die Region hervor. Honorargeneralkonsul für Island, Erich Eibl, war aus Salzburg angereist und zitierte in seinen Grußworten den Literaten Haldór Kiljan Laxness, um das Gemüt der isländischen (Künstler)Seele zu verdeutlichen.
Dr. Alexandra Grimmer hob die kameradschaftliche Arbeitsatmosphäre zwischen den Künstlern während des zehntägigen Symposiums hervor und stellte die einzelnen Positionen vor. Viele der Kunstschaffenden setzten die Werke, die in Wels entstanden sind, tatsächlich in Bezug zur unmittelbaren Umgebung und Natur: Zur Traun, dem angrenzenden Fluss. Im Juli 2017 wird das Symposium unter der Leitung von Linda Steinþórsdóttir in Island fortgesetzt.
Vielfalt im privat geführte Museum Angerlehner
Das seit September 2013 geöffnete eindrucksvolle Museum präsentiert nicht nur die private Kunstsammlung von Heinz J. Angerlehner, die in 30 Jahren gelebter Leidenschaft für zeitgenössische Kunst gewachsen ist.
Derzeit sind auch noch die Werke von Preisträgern des Kardinal König Kunstpreises und die Ausstellung "Magische Balance" von Wolfgang Stifter zu sehen. Das Museum ist jeweils Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Sommerpause: 8. bis 28. August!
Die aktuellen Ausstellungen 2016
Wolfgang Stifter ("Magische Balance" noch bis 4. September, Ausstellungshalle EG)
"Seeing is believing" (10 Jahre Kardinal König Kunstpreis – die Preisträger) Julia Haller, Kathi Hofer, Marko Lulić, Christian Mayer, Hans Schabus, Nicole Six / Paul Petritsch (noch bis 4. September, Galerieräume OG)
Vorankündigung: „Lichtjahre“ Hellmut Bruch, Inge Dick, Gerhard Frömmel (16. September – 26. Februar 2017, Galerieräume OG)
Sammlung Angerlehner (Teil 3, 16. September – 30. April 2017, Ausstellungshalle EG)
KUNSTMUSEUM ANGERLEHNER
Thalheim, Ascheter Straße 54
Tel.: (07242) 224422-0
E-Mail: j.althuber@museum-angerlehner.at
Geöffnet: Fr+Sa+So 10.00 bis 18.00 Uhr
Homepage: www.museum-angerlehner.at
Der Schwerpunkt der umfangreichen hauseigenen Kollektion liegt auf Malerei ab 1950 - ergänzt durch Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen. Die Werke werden im schwarz-weiß gehaltenen Museum gezeigt, das sich von außen mit einer schwarz changierenden Metallfassade präsentiert.