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Aktuelles | Wirtschaft | 31.12.2020

Für Bevölkerung wieder Einblick in wichtige Bereiche

"Lange Nacht der Forschung"

MAI 2024 - Vor 12 Jahren wurde erstmals im Rahmen einer „Langen Nacht der Forschung“ der breiten Öffentlichkeit Einblick in die spannende Forschungswelt auch von Firmen der Region Wels geboten. Alle zwei Jahre folgten diese besonderen Präsentationen, 2022 fiel diese aufgrund der Gesundheitskrise aus.
Am 24. Mai gab es auch in der Region Wels wieder eine derartige öffentliche Veranstaltung, die Bevölkerung war eingeladen diese Chance an diesem langen Besuchsabend zwischen 17.00 bis 23:00 Uhr zu nützen. Dazu gab es auch einen kostenlosen Shuttlebus.
AAn diesem Tag öffneten also Unternehmen und Institutionen ihre Türen und gewährten Einblick in ihre spannende Forschungswelt. Mit dabei waren der FH-Campus Wels, die Reform-Werke, Starlim Trainingszentrum Wels, OPmobility (Maria-Theresia-Straße 46), Teufelberger (Standort Seilwerk in der Böhmerwaldstraße), Fronius Forschungszentrum Thalheim, Molto Luce in Weißkirchen sowie das Haus für Naturwissenschaft und Technik Welios.

FH OÖ - Campus Wels, Stelzhamerstraße 23
Die FH OÖ ist Österreichs forschungsstärkste Fachhochschule. An den vier Fakultäten in Hagenberg, Linz, Steyr und Wels wird praxisbezogen in einem breiten Themenspektrum geforscht. An der Welser Fakultät widmen sich Forscher den Bereichen Automatisierung & Simulation, Lebensmittel-Technologie und Ernährung, Energie & Umwelt, Innovations- & Technologiemanagement, Mess- & Prüftechnik und vielen mehr.
Den Besuchern wurden die intelligenten Roboter erklärt, die Bilder von einer virtuellen Tafel abmalen können (kollaborierende Roboter). Wie man mit Schrittmotoren Musik machen kann. Wie aus einer Kupfermünze eine "Goldmünze" wird. Kennenlernen der Detektivarbeit pflanzlicher Wirkstoffe – und wie sie im Körper funktionieren.
Ob man mit Wasser ein Fahrzeug bewegen kann, oder wie Bier entsteht und noch weitere spannende Dinge konnte man im Rahmen der LNF 24 am Campus Wels erfahren. Für die jungen Gäste wurden spannende Stationen – alles zum Ausprobieren und Mitmachen – gezeigt.
FH OÖ Hochspannungslabor. Im Rahmen eines EU geförderten Projektes (Interreg Projekt AB43) forschen Studierende und Wissenschaftler an der Entwicklung einer Hochspannungsbatterie.
OPmobility Wels, Maria-Theresia-Straße 46.
Wasserstoff ist der einfachste und langfristig speicherbare Energieträger, der mit Hilfe von erneuerbarem Strom aus Wasser, Wind und Sonne gewonnen werden kann. Die Umwandlung von Wasserstoff mit Hilfe von Brennstoffzellen in Strom und Wärme nach Bedarf ermöglicht einen Kohlenstoff- und Schadstoff-freien und damit umweltfreundlichen Energiekreislauf.
OPmobility Wels setzt auf diese innovative Technologie für den Einsatz in emissionsfreien Lkws, Bussen, Transportfahrzeugen und Arbeitsmaschinen, wo bisher vorwiegend Diesel verwendet wird. An sieben Stationen (darunter eine für Kinder) konnte man zum Thema emissionsfreie Mobilität mit Wasserstoff und Brennstoffzelle Wissen sammeln.
Reform-Werke Wels, Haidestraße 40
Das Kunden-Mitarbeiter-Center (KMC) war Schauplatz für die lange Nacht der Forschung. Die Besucher konnten spannende Stationen rund um das Thema Spezialfahrzeuge für Bergland- und Kommunaltechnik erleben. Reform entwickelt und produziert Spezialfahrzeuge für den Ganzjahreseinsatz in der Bergland- und Kommunaltechnik. Zu den erfolgreiche Produkten zählen die Transporter Muli und Boki, die Geräteträger Metrac und Mounty sowie der Einachser Motech.
Starlim Spritzguss GmbH Wels,
Trainingscenter Karl-Schönherr-Straße 2
Im neuen sterner training center wurde den Besuchern unter anderem gezeigt wie Silikon entsteht, welche spannenden Eigenschaften das Material mit sich bringt und wie es in einer Spritzgießmaschine zu einem fertigen Produkt weiterverarbeitet wird. Auf die Besucher warteten viele spannende Mitmach-Stationen!
Teufelberger Standort Seilwerk
Wels, Böhmerwaldstraße
Der Geschäftsbereich Wire Rope beschäftigt sich mit der Forschung, Entwicklung und Fertigung von Hochleistungsstahlseilen. Jährlich produzieren wir mehrere Millionen Meter Stahlseile für Krane, Seilbahnen, Pistenwindenseile, Bergbau- und Forstanwendungen. Bei der LNF erwartete die Besucher u.a. ein Flying Fox, ein Kletterturm, ein Knotenkundeworkshop sowie eine Produktionsführung.
So konnte man mit einem Flying Fox mithilfe eines Stahlseils und dem PSA-Equipment von der einen Seite des Firmengebäudes bis zur anderen Seite "fliegen". Oder man versuchte sich an einem 6 Meter hohen Kletterturm mit den Kletterseilen. Natürlich zwurde auch die Produktion von Umreifungsbändern und Faserseilen gezeigt. Man konnte auch lernen wie man einen Kletterknoten oder einen Segelknoten macht. Außerdem gab es wieder ein Glücksrad und ein Schützspiel.
Welios, Haus für Naturwissenschaft und Technik
Welios-Platz 1
Als Teil der „Langen Nacht der Forschung“ wollte man vor allem junge Menschen für Naturwissenschaft und Technik begeistern! Das Haus mit den Schwerpunkt-Themen Naturwissenschaft und Technik bietet unzählige Exponate zum Anfassen und Ausprobieren ein - so konnten die Besucher ihre eigenen Erfahrungen sammeln und begeistert dabei Staunen.
FRONIUS Thalheim
Forschungs- und Entwicklungsstandort
Günter-Fronius-Platz 1
Im Hause Fronius wird Energie gebündelt, um die Zukunft spannend zu gestalten. Egal, ob es um effizienten Solarstrom geht, um smarte Wege Batterien zu laden oder um die perfekte Schweißnaht. Fronius steht für intensive Forschungsarbeit und stete Suche nach innovativen Lösungen zur Steuerung von Energie am Standort in Thalheim.
Ein internationales Hightech-Unternehmen mit Wurzeln in Österreich (Stammwerk in Pettenbach) und rund 8000 Mitarbeitern in 37 Niederlassungen weltweit. Bei all dem Handeln steht eine lebenswerte Zukunft für uns und kommende Generationen im Fokus. Forschung und Entwicklung ist bei Fronius in Thalheim zuhause.
Schon das Gebäude selbst steht für Energieeffizienz und bietet ideale Bedingungen, um innovative Ideen in die Wirklichkeit umzusetzen. Einblick in die Möglichkeiten additiver Fertigung in der Entwicklung oder welche Härtetest unsere Produktentwicklungen bestehen müssen.

Molto Luce, Entwicklungs- und Produktionsstandort
in Weißkirchen, Gewerbepark 6+10.
Hier konnten Besucher in die wunderbare Welt des Lichts eintauchen. Am Entwicklungs- und Produktionsstandort in Weißkirchen konnte man mehr darüber, was gute Beleuchtung heute leisten kann und muss. Hier sind alle Facetten des Lichts bekannt, die Besucher konnten diese vielschichtige Materie kennenlernen.
Licht ist nicht gleich Licht, das weiß das Team von Molto Luce ganz genau. Sie zeigten wovon sie sprechen, woran sie denken und worauf es ankommt. Dazu gab es Einblicke in die Entwicklung und Produktion oder die Vermessung von Licht im modernen Lichtlabor. Ob Firmentour oder individuelle Stationen - einige interessante Highlights waren vorbereitet!
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