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News | Geschehen | 14.08.2015

Sanierung und Gesamtsperre hatte einen Erfolg

Zukunft für die Almtalerbahn

Seit vielen Jahren erhofft sich der Großraum Wels und speziell auch die Marktgemeinde eine Sanierung der Bahnlinie Wels–Grünau. Die ÖBB hatte immer wieder eine Einstellung angekündigt, das Land hat sich bisher aber erfolgreich dagegen gewehrt.
Schließlich wird es wohl dazu kommen, dass das Land die Betreibung der Almtalerbahn übernehmen muss. Vorerst gab es aber vom 17. August bis 4. September eine Sperre der lokalen Bahnstrecke und ein Bus-Ersatzverkehr war eingerichtet.
In diesen drei Wochen wurden insgesamt rund 5000 Bahnschwellen ausgetauscht und einige Übergänge saniert. Außerdem wird derzeit noch die altersschwache Eisenbahnbrücke über die Traun saniert. Seit Monaten mussten die Züge manche Bereiche aus Sicherheitsgründen geradezu im „Schneckentempo“ befahren.
Gleiskörper-Probleme. In Wels sowie in den Gemeinde-Gebieten von Steinhaus und Ried/Traunkreis wurden auf einer Gesamtlänge von 3,5 Kilometern die Gleiskörper saniert. In nur 19 Tagen konnten Schwellen ausgetauscht werden, dazu kam ein Schienenumbauzug zum Einsatz. Auch einige Bahnübergänge wurden neu asphaltiert und für mehrere Tage gesperrt. Die Arbeiten wurden auch in der Nacht und an Wochenenden durchgeführt.
Sollte das Land Oberösterreich die Bahnstrecke übernehmen, würde sich als Betreiber „Stern & Hafferl“ anbieten, die im Salzkammergut so positiv tätige Firmen-Holding wäre wohl der geeigneter Partner für eine Belebung der Bahnlinie. Bild: 2010 kam es im Sommer nach heftigen Regenfällen am Bahnkörper zu einer Hangrutschung in Schauersberg.

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