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Aktuelles | Politik | 31.03.2015

Eine Chance der Zukunfts-Politik: „Jugend an die Macht“

Politik zurück an die Basis

Die Politikverdrossenheit hat angesichts der bereits aus dem Ruder geratenen Schuldenpolitik ein Ausmaß erreicht, das schön langsam unerträglich wird. Das abgehobene politische „Etablissement“ ist dabei einen Schuldenberg zu hinterlassen, den die nachwachsenden Generationen kaum mehr bewältigen werden können.
Erster Lichtpunkt am Horizont sind daher junge Menschen, die sich politisch engagieren wollen und den Trend vielleicht einmal in eine andere Richtung lenken können.
Und da zeigt vor allen die ÖVP in Oberösterreich auf, die unter Führung des engagierten Landes-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer neuen Schwung erzeugt. Zurück zur Basis ist hier ein Hoffnungsschimmer, denn es geht auch um jene vielen Bürger, die beim Auseinandertriften von Arm und Reich auf der Strecke bleiben. Die leider verkrusteten Strukturen mit den verschiedenen Bünden haben dazu geführt, dass selbst in den Landgemeinden Unverständnis über die verfehlte und durchaus vermeidbare Schuldenpolitik um sich greift.
Jetzt ist die JVP mit „Uns is ned ois blunzn!“ unterwegs
Beeindruckend ist das Engagement der Jungen unter Führung von LAbg. Mag. Helena Kirchmayr als Landesobfrau der Junge ÖVP. Mit einer neuen Kampagne starteten die Ortsgruppen, die insgesamt auf 17.000 Mitglieder und rund 2.000 Funktionäre verweisen können.
„Wir möchten zeigen, dass es uns in der JVP darum geht, was im Hier und Jetzt passiert. Es ist wichtig, dass sich die Politik jetzt um die Anliegen junger Menschen annimmt und nicht erst in einigen Jahren“, so die Landesobfrau Helena Kirchmayr (im Bild mit Klaus Lindinger, Bezirksobmann JVP Wels-Land und Stefan Haböck, Stadtobmann JVP Wels). 
Aufzeigen. Mit Inseraten, Flyer und Plakaten in einer authentischen sowie ehrlichen Sprache soll die Kampagne im ganzen Bundesland verbreitet werden. Für die Umsetzung gab es ein Fotoshooting mit sechs JVP-Mitgliedern.
„Es war uns wichtig, dass unsere Mitglieder für die JVP-Themen einstehen. Das sind Botschaften, die direkt von unseren Mitgliedern kommen“, freut sich Kirchmayr über das gelungene Fotoshooting. Engagierte Frauen sind jetzt besonders gefragt, denn diese lassen sich - wenn einmal Feuer gefangen - nicht so leicht von ihren Weg abhalten.
Fünf Themenschwerpunkte in den nächsten Monaten
Schwerpunkt: Das Image der Lehre
Das duale Ausbildungssystem ist das Zukunftsmodell und hat europaweit Vorbildwirkung. Die demografische Entwicklung lässt uns aber auf einen Fachkräftemangel zusteuern, gleichzeitig hat der Lehrberuf nicht überall einen guten Ruf.
+ Bewusstseinsschaffung bei Eltern und jungen Menschen: mit Lehre hat man eine Perspektive!
+ Mindestlehrlingsentschädigung in Höhe von 500 Euro
+ Forcierung von Modellen wie Lehre mit Matura oder Matura mit Lehre
+ Die Lehre muss den Betrieben auch etwas wert sein, daher Übernahme der Internatskosten durch die Betriebe
+ Lehrlinge sind wertvolle Arbeitskräfte in Ausbildung, und keine billigen Hilfsarbeiter
Schwerpunkt: Talente stärken
Jeder Mensch hat Stärken und Talente, die entdeckt und gefördert werden müssen. Der Jungen ÖVP ist es ein Anliegen, das Bildungssystem dementsprechend zu adaptieren.
+ Wir brauchen ein Schulsystem, das auf die Stärken und Talente der Jungen eingeht
+ Die Förderung der Talente muss schon im Kindergarten beginnen und bei jedem Schulübertritt weitergegeben werden (Stärken-Portfolio vom Kindergarten bis zur Matura)
+ Wir fordern die Einführung einer modularen Oberstufe. Zuerst werden in Grundmodulen die Basiskenntnisse behandelt und dann in Wahlmodulen auf die Stärken eingegangen.
+ Flächendeckende Potenzialanalysen helfen jungen Menschen bei der Berufs- und Studienwahl
Schwerpunkt: Schnelles Internet
Im 21. Jahrhundert ist das Internet ein wichtiger Teil unseres Alltags in allen Lebensbereichen. Sowohl in der Arbeit, in der (Aus-) Bildung als auch im Privaten.
+ Wir fordern den Ausbau des Breitbandinternets
+ Nur mit schnellem Internet ist bzw. bleibt Oberösterreich als Wirtschaftsstandort attraktiv
+ Schnelles Internet nicht nur in den Ballungszentren. Es muss auch im ländlichen Raum eine (gute) Internetanbindung geben.
+ Flächendeckender Ausbau von WLAN an öffentlichen Plätzen
+ WLAN in Bus, Bim, Bahn
Schwerpunkt: (Wohn-) Eigentum und Miete
Eines der Top-Themen in der Zukunftsplanung eines jeden sind die eigenen vier Wände. Junge Menschen und speziell Jungfamilien müssen die Chance haben, Eigentum zu schaffen.
+ Entfall der Grundbuchgebühr für Jungfamilien
+ Befreiung von Grunderwerbssteuer für Jungfamilien
+ Förderung von Miet-Kauf-Modellen zur Schaffung von Eigentum
+ Erlass der Mietvertragsgebühr für unter 35-Jährige
Schwerpunkt: Studententickets
Seit 2013 gibt es in Oberösterreich das Jugendticket Netz für Schüler und Lehrlinge. Als JVP fordern wir auch eine faire Maßnahme, um den öffentlichen Verkehr auch für Studenten leistbar zu gestalten. + Ein günstiges Studententicket vom Wohnort in den Hörsaal
+ Günstiges Semesterticket für alle Studenten
+ Bessere Busverbindungen auch im ländlichen Raum
+ Billigere Preise für Zugfahrten durch ganz Österreich
Junge auf die Liste: Gemeinderatswahlen 2015
Am 27. September finden in Oberösterreich Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in allen Gemeinden statt. Über 3.500 Plätze werden in den Gemeinderäten vergeben. Sie sollen mit noch mehr jungen Köpfen und frischen Ideen gefüllt werden. Sie sollen mehr Verantwortung übernehmen können und sich für junge Menschen einsetzen
Gute Beispiele. Im Oktober 2014 wurde in Eschenau im Bezirk Grieskirchen im Gemeinderat ein neuer Bürgermeister gewählt. Kandidat war der ehemalige JVP-Obmann Hannes Humer. Er zog mit 27 Jahren als Bürgermeister ins Gemeindeamt ein.
Gleich zu Beginn des neuen Jahres präsentierte die ÖVP in Eferding ihren Spitzenkandidaten für die Wahl im Herbst. Sie schicken den 22-jährigen Severin Mair als Spitzenkandidat ins Rennen.
„Die beiden sind Vorzeigebeispiele, dass wir Jungen in der Politik Verantwortung übernehmen möchten. Junge Menschen sind nicht politikverdrossen. Sie setzen sich gerne für die Gemeinschaft und ihre Mitmenschen ein. Das können wir im Herbst auch beweisen. Ich freue mich auf viele junge Kandidaten in den Gemeinden“, sagt JVP-Landesobfrau Helena Kirchmayr.
Warum als Junger für den Gemeinderat kandidieren?
Da gibt es gleich mehrere Argumente, zumal diese Generation einmal den unverantwortlichen „Schuldenberg“ zu tragen haben wird. Daher macht das Engagement für die Gemeinschaft und seine Mitmenschen doppelten Sinn.
+ Im Gemeinderat kann man wirklich Ideen umsetzen und etwas bewegen. Junge möchten selbst anpacken und verändern.
+ Es braucht junge Köpfe, die sich um die Anliegen der Jugendlichen annehmen.
+ Erfolgreiche Politik in der Gemeinde kann nur mit der richtigen Mischung aus erfahrenen Köpfen und frischen Ideen von uns Jungen gemacht werden.
Bild. Die JVP Wels-Stadt und Wels-Land wurde in das Netzwerk eingebunden, das wichtige Themen in der Vorwahlzeit auch zur tatsächlichen Umsetzung bringen will.
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